Symposium „Mittelstand effizient vor Industriespionage schützen“ am 24. September im Münchner Technologiezentrum (MTZ)

Das Symposium „Sealed Processing: Schutz der Inhalte und Metadaten“ am 24. September 2014 im MTZ in München will einen Einblick geben, welche rechtlichen und technischen Anforderungen eine sichere Cloud hat und wie essentielle Sicherheitsfragen bei verschiedenen Cloud-Anbietern gelöst werden. Im Symposium stellt der Veranstalter, die Unsicon GmbH, anhand von Praxisbeispielen dar, wie man eine Cloud versiegelt. Zusätzlich stellen renommierte Anwender wie Vodafone, Microsoft, Deloitte & Touche, Fujitsu, regio-IT und SecureNet Lösungen und Anwendungen vor, rund um Sealed Processing.

Daten und Fakten zur Veranstaltung

Symposium „Sealed Processing: Schutz der Inhalte und Metadaten“
Zeit: Mittwoch, 24. September 2014, 10:00 – 16:00 Uhr
Ort: MTZ (Münchner Technologie Zentrum)
Raum E1 (direkt über dem Haupteingang)
Agnes-Pockels-Bogen 1
80992 München

Der erste Beitrag kommt vom Fraunhofer-Institut für Angewandte und Integrierte Sicherheit (AISEC) und beschreibt, welche rein technischen Maßnahmen sich dafür eignen, das Schutzniveau für den Austausch personenbezogener Daten erheblich zu erhöhen. Von der Projektgruppe verfassungsverträgliche Technikgestaltung (provet) an der Universität Kassel werden die rechtlichen Anforderungen an eine Cloud im Zusammenhang mit dem Schutz von Persönlichkeitsrechten umfassend skizziert. Der Beitrag von Deloitte & Touche zeigt Bedingungen auf für Cloud-Services, die von Berufsgeheimnisträgern genutzt werden können. Im Beitrag von Vodafone wird die sichere Authentifizierung mittels Secure Sim vorgestellt. Mit ihr kann der Zugang zu Clouds mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung zusätzlich abgesichert werden.

Darüber hinaus kommen Experten von Cloud-Anbietern zu Wort, die ihre Konzepte und Realisierungen für besonders sichere Clouds vorstellen. Diese stehen nicht nur in Übereinstimmung mit den derzeitigen Datenschutzgesetzen, sondern entsprechen vor allem natürlich auch den Anforderungen der Anwender. Microsoft zeigt, wie bei der Azure-Plattform mittels organisatorischer und technischer Maßnahmen Sicherheit und Compliance erreicht werden. Fujitsu legt ebenfalls Wert auf physische und betriebliche Sicherheitsverfahren für das Netzwerk, auf eine verwaltete Infrastruktur sowie dienstspezifische Sicherheitsimplementierungen. SecureNet und die Uniscon GmbH sind Anbieter, deren Anwendung auf der Technologie Sealed Cloud basieren, die dem neuen Sealed-Processing-Ansatz folgt. Der auf der Sealed Cloud basierende Dienst IDGARD der Uniscon GmbH beispielsweise ist eine Lösung, die sowohl die Interessen der Mitarbeiter nach leichter und komfortabler Bedienung als auch die der Firmen nach größtmöglicher Vertraulichkeit berücksichtigt. Mit IDGARD tauschen Mitarbeiter versiegelt Dokumente und Nachrichten im Internet mit Kunden, Partnern und Lieferanten aus, ohne den Datenschutz ihres Unternehmens zu gefährden.

Im Hintergrund von IDGARD arbeitet die Sealed Cloud. Alle Daten in der Sealed Cloud werden in einem Rechenzentrum auf deutschem Boden gespeichert und durch die weltweit patentierte Versiegelungstechnologie selbst während der Verarbeitung gegen unbefugte Zugriffe geschützt. Bei der Sealed Cloud hat nicht einmal der Anbieter den Schlüssel zum Dechiffrieren der Informationen. Ein Schutz der Verbindungsdaten, auch als Metadaten bekannt, ist ebenfalls sichergestellt. Im Technologiewettbewerb „Trusted Cloud“ des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) war die Sealed Cloud dank dieser Eigenschaften erfolgreich im Wettbewerb mit 115 anderen Lösungen. Seither fördert das BMWi die Weiterentwicklung dieser Technologie für die deutsche Industrie.

Weitere Informationen zu Uniscon sind im Lösungskatalog verfügbar.

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