Interviewgast in dieser Folge aus der Reihe „Initiative Cloud Services Made in Germany im Gespräch“ ist Gerhard Knoch, Geschäftsführer und CEO bei PROCAD
Frage: Sie haben sich als Lösungspartner an der Initiative Cloud Services Made in Germany beteiligt. Welche Cloud Services bieten Sie an?
Knoch: Mit unserer neuen PRO.FILE FLEX App bieten wir heute bereits smarte Lösungen für den mobilen Datenaustausch zwischen einem lokal verfügbaren PDM-Server und unserer SaaS-Lösung PROOM an. Cloud Readiness ist für uns der zukunftsfähige und nachhaltige Weg, gemeinsam mit unseren Kunden einen sicheren Schritt nach vorne zu gehen und den Anforderungen auch standzuhalten.
Frage: Warum sollte sich ein Anwender nach Cloud Services „Made in Germany“ umschauen?
Knoch: Softwarelösungen dienen keinem Selbstzweck, im Fokus müssen in erster Linie die Bedürfnisse und Anforderungen des Kunden stehen. Unternehmen wie PROCAD bieten seit über 30 Jahren Softwarelösungen „Made in Germany“ an und wissen daher, was den Kunden bewegt. Dazu gehören natürlich die besonderen Ansprüche an die Sicherheit, die Lösungen aus Deutschland auszeichnen. Die Nähe zum Kunden ist ein großer Vorteil, wenn es darum geht, gemeinsame Lösungen zu entwickeln. So können wir maßgeschneiderte Lösungen bieten, die sich durch ein Höchstmaß an Benutzerfreundlichkeit auszeichnen.
Frage: In einer Befragung vor einiger Zeit bezeichnete ein Fünftel der Befragten die Idee einer „German Cloud“ als „Quatsch“. Wie stehen Sie zu dieser Aussage?
Knoch: Der Schritt in die Cloud stellt auch heutzutage für Unternehmen noch immer eine Herausforderung dar. Schließlich bedeutet er immer auch, unternehmenskritisches Know-how nach außen zu geben. Eine „German Cloud“ bietet Unternehmen einen besonders sicheren Hafen für ihr Wissen und damit ihren Wettbewerbsvorteil, den es unbedingt zu bewahren gilt. Die grundlegendsten und wichtigsten Assets sollten möglichst nah und schnell im Zugriff bleiben, um den eigenen Handlungsspielraum nicht von weit entfernten Märkten abhängig zu machen.
Frage: Welche Prognose stellen Sie für die zukünftige Entwicklung des Themas Cloud Computing in Deutschland auf?
Knoch: Wenn wir einen Blick über den Großen Teich werfen, sehen wir, dass Cloud Computing aus der modernen Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken ist. Wir stehen in Deutschland erst am Anfang einer vernetzten und smarten Ära. Wenn vernetzte Systeme miteinander kommunizieren und Funktionen automatisiert übernehmen, können wir den Service auf ein höheres Level heben und dadurch die Effizienz deutlich steigern.
Weitere Informationen zu PROCAD stehen im Lösungskatalog zur Verfügung.
Eine Sammlung von Interviews mit Vertretern der an der Initiative Cloud Services Made in Germany beteiligten Unternehmen ist in der Rubrik Schriftenreihe verfügbar.