Ein alter Zopf in der Steuerberatung wird abgeschnitten: eurodata setzt die eRechnung für Steuerberater um

Die eigenhändige Unterschrift des Steuerberaters auf seiner Gebührenrechnung – sie gilt zwar schon lange Zeit als völlig antiquiert, wurde aber bislang als berufsrechtlich notwendig eingestuft. Nun sind die Tage des arbeitsaufwendigen Rituals in den Steuerkanzleien der Republik gezählt. Die eurodata AG, Saarbrücken hat in einem gemeinsamen Projekt mit der ETL-Gruppe, der größten Steuerberatungsgesellschaft in Deutschland, die elektronische Mandanten­rechnung (eRechnung) umgesetzt.

Mit dem flächendeckenden Start ab 1. Januar 2016 entfallen in der ETL-Gruppe an über 740 Standorten künftig mehr als 2 Millionen Papierrechnungen pro Jahr. Neben der ganz praktischen Papier- und Portoreduzierung bringt die Umstellung erhebliche Vorteile. Die kostenintensive Archivierung der Papierbelege entfällt ebenso wie die zeitraubende Suche in Ordnern. Auch liegen die notwendigen Informationen für die Buchhaltung bereits in digitaler Form vor und können damit vollautomatisch verarbeitet werden.

„Die ETL-Gruppe nutzt die sichere eurodata Cloud-Lösung für Steuerberater „Made in Germany“ für die Erstellung der Lohn- und Gehaltsabrechnungen, Buchhaltungen, Jahresabschlüsse und Steuererklärungen“, so der für EDV-Prozesse verantwortliche ETL-Vorstand Torsten Lenk. „Da alle in elektronischer Form vorliegenden Eingangs- und Ausgangsrechnungen der Mandanten schon im Rechenzentrum der eurodata rechtssicher aufbewahrt werden, lag es natürlich nahe, die eigenen Rechnungen unserer Büros in diesen Prozess mit einzubeziehen“.

eurodata betreibt für die ETL-Gruppe im eigenen Rechenzentrum in Saarbrücken bereits seit 2012 das Unternehmerportal ETL PISA. Über das Portal wird jedem Mandanten weltweit ein schneller und sicherer elektronischer Zugriff auf seine gesamten Steuerunterlagen gewährt. „Das Erfolgsprojekt ETL PISA wird mit der eRechnung einen weiteren positiven Impuls erhalten“, so ETL-Projektleiterin Claudia Frenzel. „Die bevorstehende Erhöhung des Briefportos auf 70 Cent macht deutlich, dass mit der eRechnung über ETL PISA nicht nur Ressourcen geschont, sondern auch bares Geld gespart wird.“

In der gewerblichen Wirtschaft geht die Entwicklung schon seit längerem in Richtung digitaler Vernetzung der Prozesse über Unternehmensgrenzen hinweg. „Der unter dem Schlagwort „Industrie 4.0“ zu erkennende Trend wird auch vor dem Berufsstand der Steuerberater nicht halt machen,“ beschreibt Christof Kurz, bei eurodata verantwortlicher Geschäftsbereichsleiter für Steuerberater-Lösungen die aktuelle Ausgangssituation. „Mandant und Steuerberater werden künftig mehr und mehr digital zusammenarbeiten. Mit unserer Cloud-Lösung für Steuerberater sowie den daran angebundenen mobilen Mandantenlösungen sind wir für die Herausforderungen der „Steuerberatung 4.0“ natürlich bestens aufgestellt.“

Weitere Informationen zu eurodata stehen im Lösungskatalog zur Verfügung.