Schneller als die meisten deutschen Wirtschaftszweige wächst die Wirtschaftsspionage gegen deutsche Unternehmen. Jedes zweite deutsche Unternehmen hatte in den vergangenen beiden Jahren einen Spionageangriff oder Verdachtsfall zu verkraften. 26,9 Prozent konnten einen Angriff feststellen, bei weiteren 27,4 Prozent gab es einen Verdachtsfall. Das entspricht einem Wachstum allein der gezählten Fälle von 5,5 Prozent gegenüber dem Jahr 2012. All das stellte Corporate Trust, eine Unternehmensberatung für Risiko- und Krisenmanagement fest. Die Ergebnisse finden sich in ihrer „Studie: Industriespionage 2014“, die im Internet heruntergeladen werden kann.
Wirtschaftsspionage
Datenraum: Schutz vor Wirtschaftsspionage
Der Begriff des Datenraums kommt ursprünglich aus dem Bereich der Due-Diligence-Prüfung bei Firmenübernahmen. Sie bezeichnen einen ursprünglich realen Raum auf neutralem Boden, zum Beispiel in einer Anwaltskanzlei, wo beide Parteien wichtige Dokumente ungestört prüfen können. Mittlerweile ist der Datenraum meist virtuell und befindet sich mitsamt den zu prüfenden Dokumenten „in der Cloud“, also auf einem Server in einem Rechenzentrum. Virtuelle Datenräume setzen sich derzeit auch bei anderen Projekten als Merger&Acquisitions mehr und mehr durch. Sie finden dank der stetig sinkenden Kosten für Cloud-Dienstleistungen zunehmend Interesse auch im Mittelstand. Uniscon, Anbieter einer versiegelten Cloud-Infrastruktur, stellt deshalb ab sofort ein umfassendes geschütztes Datenraum-Angebot mit ausführlichem Journal, im Rahmen seines Produkt IDGARD zur Verfügung.
CeBIT 2014: Technologie verhindert Wirtschaftsspionage
Nichts hat die deutsche Wirtschaft in den letzten Monaten so aufgerüttelt wie die Nachrichten, dass Geheimdienste anderer Länder durch Abhören des Datenverkehrs im Internet, den landeseigenen Wirtschaftsunternehmen einen Vorteil verschafft haben. Ein Fall von Wirtschaftsspionage im ganz großen Stil. Das löste politische Debatten aus, unter anderem die Diskussion über ein Anti-Spy-Abkommen.
Immer günstigere Clouds für Unternehmen – aber nur eine mit echtem Datenschutz
Der Markt für Unternehmens-Clouds kommt ins Rutschen, Preise und Restriktionen fallen um die Wette. „IBM sägt am Geschäftsmodell für Rechenzentren“ überschreibt das Manager Magazin online seinen Bericht. Für Kunden also alles bestens in der Cloud? Fast – am mangelhaften Datenschutz der meisten Cloud-Anbieter hat sich nämlich wenig geändert. So wie man günstige Apps und Spiele auf dem Smartphone mit der Preisgabe seiner Daten und einer Werbeflut bezahlt, wie nun fast schon jeder am eigenen Leib erfahren hat, so bezahlen Unternehmen günstige Cloud-Angebote gerade US-amerikanischer und auch vieler europäischer Anbieter unter anderem, indem Sie Wirtschafts- und Geheimdienst-Spionen aus dem befreundeten Ausland ihre Daten direkt auf die Festplatte liefern.