BEO Software: So erleichtert zertifizierte Software das Einführen von Waren in die EU

Der Import von Waren aus Nicht-EU-Staaten, sogenannten Drittländern, in die Europäische Union ist mit einigen zollrechtlichen und gesetzlichen Richtlinien verbunden. Eine zertifizierte Software vereinfacht den Importprozess und liefert Rechtssicherheit, auch in Fällen mit besonderen Anforderungen. 

Ein Gesamtwert von rund 1,37 Billionen Euro: Statista zeigt in einer aktuellen Studie die wichtigsten Importgüter Deutschlands für das Jahr 2023. Viele der Spitzenreiter wie Datenverarbeitungsgeräte, chemische Erzeugnisse oder Kraftwagen(-teile) kommen dabei aus China. Der Handel zwischen dem Nicht-EU-Land und Deutschland ist durch zahlreiche Richtlinien und Maßnahmen geregelt, die sich auf die Zollprozesse auswirken.

Über die EU-Grenze hinaus: der klassische Import aus Drittländern

Treffen Waren aus Drittländern in der Europäischen Union ein, müssen diese unverzüglich in ein Zollverfahren überführt werden. Das wichtigste Verfahren für den Import ist eine Überführung in den zollrechtlich freien Verkehr. Neben der Zollanmeldung ist die Gestellung der Waren Voraussetzung für die Überlassung durch den Zoll in den freien Verkehr. Für manche Güter aus ausgewählten Herkunftsländern sind zusätzliche Genehmigungen für den Import erforderlich. Der Europäische Zolltarif gibt in seinem Online-Portal Aufschluss darüber, ob dies für ein Einfuhrvorhaben zutrifft, ob Unterlagenkodierungen erforderlich sind oder ob es Beschränkungen für die Einfuhr gibt.

Import-Software vereinfacht die Abwicklung 

Nach einer positiv ausfallenden Prüfung der Zollanmeldung, der Gestellung der Waren und Begleichung der Zollschuld überlässt das Zollamt Importgüter als Unionswaren in den freien Verkehr. Eine zertifizierte Importsoftware unterstützt bei der fehlerfreien Zolldeklaration, da sie den Gesamtprozess vereinfacht. Die digitale Assistenz durch eine Importsoftware lohnt sich auch für Importeure mit geringem Importaufkommen, da sie beispielsweise fehlende Routine durch Vorteile wie eine integrierte Plausibilitätsprüfung kompensiert. 

Rundum-Support durch optionale Ergänzungen

Eine Zolldeklarierung ist für Firmen grundsätzlich unumgänglich. Durch die Verwendung zertifizierter Software ist die Rechtssicherheit des gesamten Importprozesses im Regelfall sichergestellt. Neben der integrierten Plausibilitätsprüfung bieten viele Softwareanbieter ergänzende Add-Ins, welche weitere Punkte in der Rechtskonformität der Zollanmeldung überprüfen. Die Einhaltung geltender Anti-Terror-Listen mittels der Sanktionsprüfung ist ein Beispiel, für weitere Punkte, bei der Software unterstützen kann. Auch die herausfordernde Aufgabe der Eintarifierung der Waren ist mit fähigen Softwarelösungen schnell erledigt.

Zollsoftware: Wegweiser für den erfolgreichen Import

Um fehlerhafte Angaben bei der Zolldeklaration grundsätzlich zu vermeiden, macht sich das Zurate ziehen erfahrener Dienstleister bezahlt. Mit Hilfe einer Software, welche die inzwischen weitgehend verpflichtende Digitalisierung im Importsektor unterstützt, können selbst wenig routinierte Anmelder die Zollanmeldung selbst übernehmen. Aber auch erfahrenen Importeuren erleichtert eine leistungsfähige Software die Arbeit. Neben der Zeitersparnis und Fehlervermeidung halten viele Softwarelösungen außerdem Funktionen bereit, die über die Mindestanforderungen des Zolls hinausgehen. Sie bieten zusätzliche Vereinfachungen, wodurch sie den Prozess der Anmeldung insgesamt verschlanken und beschleunigen. Einige Softwareanbieter bieten zudem verschiedene Tarifmodelle an. Je nach Importvolumen lässt sich der Tarif an den Aufwand anpassen und somit Kosten sparen.

So finden Importeure den richtigen Software-Anbieter

Die Zertifizierung von Importsoftware durch den Zoll ist verpflichtend. Der Vorteil: Eine integrierte Plausibilitätsprüfung kontrolliert alle Eingaben und mindert somit die Fehlerquote bei der Anmeldung. Geprüft wird beispielsweise, ob ausschließlich die erlaubten Zeichen verwendet wurden.  Je nach Feld sind alphanumerische und/oder numerische Zeichen erlaubt. Die Software prüft, ob die Eingaben den Vorgaben des Zolls entsprechen, z.B. ob alle Pflichtfelder ausgefüllt sind. Werden widersprüchliche Eingaben getätigt, kennzeichnet die Software diese entsprechend für den Nutzer und verhindert das Absenden der Zollanmeldung, bis eine Korrektur erfolgt ist. Bestehende Daten aus Ihrem Vorsystem können über eine einfache Schnittstellenlösung importiert werden

Fazit: Die Wahl des passenden Dienstleisters ist elementar

Der Import kann mit seinen Vorgaben für manche Handelsunternehmen erst einmal herausfordernd wirken. Doch mit der richtigen Softwareunterstützung können Zollanmeldungen auch mit wenig Vorkenntnissen zügig und fehlerfrei bewältigt werden. Ein Basiswissen des Personals und eine gepflegte Datenbank sind alles, was es neben einer zuverlässigen Softwarelösung braucht. Die Lösungen der verschiedenen Anbieter unterscheiden sich lediglich in den Funktionen, die über die verpflichtenden Bestandteile hinausgehen. Oft werden verschiedene Tarifmodelle und Lösungen für alle gängigen Zoll- und Importabwicklungen angeboten. Der Zoll- und Versandsoftwareentwickler BEO aus Endingen am Kaiserstuhl bietet neben einem umfangreichen Portfolio einen kostenlosen Support und kontinuierliche Updates zu all seinen Softwarelösungen. Durch die regelmäßigen Aktualisierungen bietet BEO seinen Anwendern jederzeit ein rechtssicheres Produkt für sämtliche Zollprozesse – einschließlich des Imports. 

Weitere Informationen zu BEO sind im Lösungskatalog verfügbar.